Allianz mit Microsoft und Toshiba

Intel will mit ACPI die PC-Verwaltung vereinfachen

10.01.1997

Das "Advanced Configuration and Power Interface" (ACPI) liegt als Spezifikation in der Version 1.0 vor. Der neue Standard ist plattformunabhängig und bietet eine Schnittstelle zu Kern-Energiesparfunktionen auf Registerebene sowie ein beschreibendes Interface für darüber hinausreichende, systemspezifische Hardware-Features. Er soll voll kompatibel zu bestehenden Energiespar- und Konfigurationssystemen (etwa Plug and play von Windows 95) sein. Die kompletten Details können unter http://www.teleport.com/acpi/ nachgelesen werden.

Als Kernfunktion ermöglicht ACPI entsprechend ausgestatteten Rechnern einen Stand-by-Modus, der alternativ zum kompletten Abschalten benutzt werden kann. Aus diesem Modus läßt sich ein Computer jederzeit sofort in den normalen Betriebszustand versetzen im Stand-by-Betrieb können zudem automatisierte Vorgänge ablaufen.

Weiterhin lassen sich im "Halbschlaf" des Computers angeschlossene Peripheriegeräte, etwa CD-ROM-Laufwerke, Netzwerkadapter, Festplatten und Drucker, ein- oder ausschalten, eine Steuerung angeschlossenen Audio- und Video-Equipments - Fernseher, Videorekorder oder Stereoanlagen - ist ebenfalls möglich. Damit sollen sich PCs einfacher in private Kommunikations- und Unterhaltungssysteme integrieren lassen.

Fast alle führenden Hersteller haben bereits ihre Unterstützung von ACPI angekündigt. Dazu gehören Acer, Compaq, Dell, Digital sowie Hewlett-Packard und Packard Bell-NEC. Auch eine Reihe von Komponentenherstellern, darunter National Semiconductor, Phoenix Technologies, Systemsoft und VIA Technologies, haben entsprechende Entwicklungen vor.