Intel: Virtualisierung für Desktop-PCs

15.11.2005
Intel hat die die ersten Prozessoren mit hardwarebasierter Virtualisierung für Desktop-PCs vorgestellt. Unternehmen sollen damit in die Lage versetzt werden, Computer einfacher und komfortabler zu verwalten und gleichzeitig die Systemsicherheit zu optimieren.

Mittels Virtualisierung kann eine Plattform mehrere Betriebssysteme oder Applikationen in unabhängigen Partitionen, die auch als "Container" bezeichnet werden, ausführen. Diese lassen sich an bestimmte Anforderungen wie beispielsweise IT-Management-Dienste und geschützte Netzwerkbereiche anpassen.

Durch die Unterstützung der Virtualisierung erhalten Unternehmen die komplette Kontrolle über einen Teil des PCs, um dort Sicherheits- oder Verwaltungsdienste auszuführen, ohne dafür den Endanwender zu unterbrechen oder ihm zu erlauben, in Anwendungen einzugreifen, die für den sicheren Betrieb des Systems notwendig sind. Indem der Netzwerkverkehr über eine separate IT-Partition gefiltert wird, ehe die Daten den Anwender erreichen, ist ein Schutz vor Malicious Codes oder Viren vorhanden.

Desktop-PCs auf Basis der Intel Pentium 4 Prozessoren 672 und 662 mit Virtualisierungs-Technologie sind in Systemen von Acer, Founder, Lenovo und TongFang erhältlich. Die Intel Pentium 4 Prozessoren 672 und 662 kosten bei einer Abnahme von 1 000 Stück jeweils 605 Dollar beziehungsweise 401 Dollar.