Open Interconnect Consortium

Intel und Samsung wollen Standard für Internet der Dinge etablieren

08.07.2014
Die Elektronik-Schwergewichte Intel und Samsung tun sich zusammen, um einen Standard für das Internet der Dinge durchzusetzen.
Das Open Interconnect Consortium will über ein Connectivity Framework die Interoperabilität verschiedener IoT-Lösungen gewährleisten.
Das Open Interconnect Consortium will über ein Connectivity Framework die Interoperabilität verschiedener IoT-Lösungen gewährleisten.
Foto: Open Interconnect Consortium

Zusammen mit dem PC-Hersteller Dell und zwei Halbleiter-Spezialisten bildeten sie das Open Interconnect Consortium, das eine einheitliche Basis für die Vernetzung von Milliarden Geräten schaffen will. Ziel sei ein Austausch von Informationen unabhängig von der Art des Gerätes oder dem Anbieter, kündigte die neue Organisation am Dienstag an.

In den kommenden Jahren wird mit einer explosionsartigen Entwicklung bei der Vernetzung von Alltagstechnik gerechnet. Der Mobilfunk-Ausrüster Ericsson erwartet 50 Milliarden verbundene Geräte zum Jahr 2020, später könnten es einige hundert Milliarden sein. Derzeit fehlt es noch an übergreifenden Standards zum Datenaustausch, so dass Geräte verschiedener Anbieter oder aus unterschiedlichen Bereichen oft keine Informationen untereinander übermitteln können.

Das neue Konsortium ist nicht der erste Versuch, einen Standard durchzusetzen. So hatten sich bereits der Chipspezialist Qualcomm und der Elektronik-Hersteller LG zusammengetan, um ein anderes System zu etablieren. Apple und Google arbeiten an eigenen Plattformen für die Steuerung vernetzter Haustechnik. (dpa/mb)