Intel und BMW integrieren PCs in Autos

22.01.2007
Von Dorothea Friedrich
Der Chip-Hersteller Intel hat Fortschritte bei der Integration von PC-Technologien in Autos erzielt.

Spätestens 2008 oder 2009 sollen Fahrzeuge mit integriertem Rechner auf den Markt kommen. Der Konzern arbeitet dabei mit dem Automobilkonzern BMW zusammen. Bei der Integration gebe es große Fortschritte. Unter anderem habe man konkrete Entwicklungen mit Zulieferern vereinbart. Auf der CeBIT im März will man bereits einen Prototyp zeigen.

Noch in diesem Jahr werde eine Zwischenlösung erhältlich sein. Dafür will Intel ultramobile PCs (UMPC) mit entsprechenden Schnittstellen und Anwendungen ausstatten. Die Geräte lassen sich via Touchscreen bedienen.

Der PC soll im Auto künftig unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Unter anderem soll er als Car Entertainment-System nutzbar sein, um digitale Musik abzuspielen. Eine integrierte Schnittstelle zur Autoelektronik ermöglicht außerdem die Ausgabe von Warnmeldungen und hilft bei der Problembehebung. Auch die Anbindung ans Internet über Mobilfunknetze, VoIP-Telefonie und die Verwendung als Navigationssystem sind möglich. Der UMPC wird später durch Bedienelemente und Displays ersetzt, die direkt in das Armaturenbrett eingelassen sind.

Die Entwicklung erfolgt Intel zufolge maßgeblich in Deutschland, weil hierzulande die räumliche Entfernung zu den Partnern aus der Automobilindustrie gering sei.