PC und Cardbus machen Probleme

Intel plant neue Techniken und Prozessoren fuer Notebooks

01.09.1995

MUENCHEN (CW) - Mit einem neuen Prozessor, dem PCI-Bus und Multimediafaehigkeiten, die ohne Signalprozessor auskommen, will Chip-Grossmeister Intel die Notebooks optimieren.

Bereits im Herbst soll ein 120-Megahertz-Pentium speziell fuer tragbare Rechner auf den Markt kommen, und Anfang 1996 rechnet man mit dem "P55C"-Chip, der nach Herstellerangaben die Video-, Audio- und Grafik-Leistung von Notebooks drastisch verbessern wird.

Noch in diesem Jahr wird, wie die Fachzeitschrift "Infoworld" meldet, ein "Triton"-PCI-Chipset fuer Notebooks gezeigt werden. Fuer 1996 ist dann die passende PCI-Docking-Station geplant. Gerade damit haben die Intel-Entwickler ihre liebe Not, da die Verbindung PCI-zu-PCI nicht einfach zu realisieren ist, wenn der grosse Datendurchsatz des Bus-Systems erhalten bleiben soll.

Schwierigkeiten gibt es auch mit dem "Cardbus", der 32-Bit- Schnittstelle zwischen CPU und Peripheriebausteinen. Der Nachfolger von PCMCIA ist noch nicht als verbindlicher Standard definiert. Einfacher sieht es bei Multimedia und Native Signal Processing (NSP) in Notebooks aus, wo Pentium-Chips demnaechst auch die Leistung fuer Video-Input bereitstellen werden.