Intel plant Centrino-Upgrade

04.01.2005
Mitte Januar erscheint die zweite Generation.

"Sonoma" lautet der Codename für Intels nächste Centrino-Generation. Mit ihr hofft der Hersteller, seine marktbeherrschende Stellung als Chiplieferant für leichtgewichtige Notebooks und Tablet-PCs ausbauen zu können. Erzrivale AMD gelang es nämlich bislang nicht, in diesem Marktsegment erfolgreich Fuß zu fassen.

Mit Sonoma verspricht Intel unter anderem eine Verdoppelung der Grafikleistung. Ferner sollen die bei der Centrino-Architektur verwendeten Pentium-M-Prozessoren künftig mit den anderen Centrino-Chips mit 533 Megahertz kommunizieren. Gegenüber der heute erhältlichen Centrino-Technologie bewirkt dies auf dem Papier eine Geschwindigkeitsverbesserung um 33 Prozent. Darüber hinaus können unter Sonoma nun schnellere Speicherchips angesprochen werden. Des Weiteren wartet die neue Architektur laut Intel mit besseren Tonfunktionen auf.

Zwar bringt Sonoma einen Leistungsschub für mobile Rechner, doch ein größerer Wurf könnte 2006 mit "Napa" folgen. Dieser Chipsatz soll die für Ende 2005 geplante CPU "Yonah" beinhalten. Mit ihr hielte das von Desktop-PCs bekannte Hyperthreading-Prinzip auch in mobilen Rechnern Einzug. Dabei arbeitet eine CPU so, als ob sie aus zwei einzelnen Mikroprozessoren bestünde. (hi)