CES 2015

Intel packt einen kompletten PC in einen Stick

08.01.2015
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Intel zeigt auf der CES in Las Vegas auch seinen kommenden "Compute Stick".

In dem Compute Stick, der laut Augenzeugenbericht von "Ars Technica" nur wenig größer als ein Google Chromecast oder Amazon Fire TV ausfällt, steckt ein ziemlich kompletter PC mit Vierkern-"Bay-Trail"-Atom ("Z3735F"), Bluetooth 4.0 und Wi-Fi gemäß 802.11n mit 2,4 Gigahertz. Eine Variante mit Windows 8.1, 2 Gigabyte RAM und 32 GB Flash-Massenspeicher kostet knapp 150 Dollar; eine Ausführung mit Linux (Ubuntu, andere Distro aber problemlos möglich), 1 GB RAM und 8 GB Storage soll lediglich rund 90 Dollar kosten. In den USA dürfte man die Compute Sticks ab März kaufen können.

Am Monitor oder Fernseher wird der Stick-PC in einen HDMI-Port gesteckt - aufgrund seiner Baugröße könnte er dabei durchaus andere Steckplätze blockieren, in diesem Fall hilft ein beiliegendes kurzes Verlängerungskabel. Der Compute Stick selbst hat einen Erweiterungssteckplatz für Micro-SD-Karten und einen USB-Port in voller Größe. Leider lässt er sich nicht über HDMI mit Strom versorgen - das muss über einen Powered-USB-Port oder ein USB-Netzteil und den Micro-USB-Eingang des Compute Sticks laufen. Mögliche Einsatzgebiete sind DIY-All-in-One-PCs, Digital Signage oder multimediale Spielereien am heimischen TV.