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Intel meldet Fortschritte in der 65-Nanometer-Chipfertigung

31.08.2004

Im Rennen um die leistungsfähigsten Halbleiterprodukte meldet Intel wieder Erfolge. Im Jahr 2005 sollen erste Chips auf den Markt kommen, die in der 65-Nanometer-Technik gefertigt sind. Die Angabe bezieht sich auf die Breite der auf einem Chip aufgebrachten Strukturen. Ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Millimeter. Mit der Verringerung der Strukturbreite lässt sich einerseits die Leistungsfähigkeit von Speicherchips oder Mikroprozessoren steigern. Andererseits vermindert sich bei gleicher Leistung der Stromverbrauch, wovon insbesondere mobile Rechner profitieren. Eigenen Angaben zufolge ist es Intel bereits gelungen Static-RAM-(SRAM-)Chips in der 65-Nanometer-Technik herzustellen. Dabei sei insbesondere das Strained-Silicon-Verfahren ("gestrecktes Silizum"), das bereits in der 90-Nanometer-Technik genutzt wird, weiter verbessert worden.

Mit dem "Prescott"-Prozessorkern für die"Pentium-4"-CPU hatte Intel im Februar 2004 den ersten Chip in 90-Nanometer-Technik vorgestellt. Ähnlich könnte der US-Hersteller mit der neuen Technik verfahren, vermuten Branchenexperten. Intel hat noch keine genauen Pläne dazu veröffentlicht. (wh)