Unter dem Namen "E-managed Service Chain" zurren die drei Unternehmen Intel-basierende i2-Werkzeuge für Beschaffung, Logistik, kundenspezifische Anpassung, Transport, Installation und Integration zu einem Paket zusammen. Die Lösung soll vor allem der IT-Industrie dabei helfen, die durch Warenbestellungen im Internet angestoßenen Prozesse unternehmensübergreifend zu integrieren und zu beschleunigen. Den Grundstein für dieses Angebot legten i2 und Intel im Februar dieses Jahres, als sie eine technische Partnerschaft besiegelten.
Die in dem Paket enthaltenen i2-Produkte, unter anderem die "Supply Chain Management Suite", der "Global Logistics Monitor", die "Customer-Management"-Werkzeuge und der "Factory Planner", laufen auf Fujitsu-Siemens-Servern aus der Primergy-Familie mit jeweils vier oder acht Intel-Pentium-II-Xeon-Prozessoren. SBS steuert Integrationsarbeiten sowie Dienstleistungen für Beschaffung und Auslieferung bei.
Ursprünglich entwickelten die drei Kooperationspartner die Lösung, um die Lieferketten der Siemens AG effizienter zu gestalten; dort wird die E-managed Service Chain in Kürze installiert. Ab Anfang 2002 soll sie jedoch auch anderen europäischen Kunden zur Verfügung stehen, und in der zweiten Jahreshälfte ist sie dann in den USA zu haben.
Im Rahmen des Abkommens wird Intel den Kunden ermöglichen, ihre E-Business-Szenarien unter realen Bedingungen in seinem "Solution-Center" zu testen. Wie der Brancheninformationsdienst "Computerwire" mutmaßt, könnte der Chipmogul mit diesem Deal in neue Kundensegmente vorstoßen: von großen Fertigungsunternehmen über den Handel bis zur Telekommunikationsbranche. (qua)