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Intel bringt High-end-Xeons auf den Markt

07.01.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach etlichen Verzögerungen ist es Intel endlich gelungen, die High-end-Version des Pentium II Xeon auf den Markt zu bringen. Die neuen Chips sind mit 450 Megahertz getaktet und bieten einen ebenso schnellen 2 MB L2-Cache. Die dafür nötigen extrem schnellen Speicherbausteine sind so schwer herzustellen, daß allein Intel selbst - bei hohen Ausschußraten - dazu in der Lage ist. Dank entsprechender Chipsatz-Unterstützung lassen sich bis zu vier der CPUs in einem Server betreiben. Die Kosten für ein solches System reichen dann auch bis zu 20 000 Dollar, was allerdings immer noch günstiger als ein leistungsmäßig vergleichbares RISC-Unix-System ist. Wie nicht anders zu erwarten, haben unter anderem Compaq, Hewlett-Packard (HP), Dell, Data General (DG), Toshiba, IBM sowie Intergraph entsprechende Server und Workstations vorgestellt

oder angekündigt. Auch der bisherige RISC-Apostel Silicon Graphics (SGI) wird am kommenden Montag seine ersten Intel-Server präsentieren.