Integration unterschiedlicher Anwendungen

Integration unterschiedlicher Anwendungen Software AG stellt offenes Architekturmodell Casa vor

05.03.1999
DARMSTADT (CW) - Mit "Component Application Software Architecture" (Casa) präsentiert die Software AG ein Architekturmodell zur Integration von Anwendungen, die auf Mainframes, Unix-Systemen oder Windows-NT-Servern laufen.

Casa schafft laut Software AG den Rahmen, um neue Anwendungen mit vorhandenen zusammenzuführen und um Individual- und Standardsoftware als integrierte Systeme agieren zu lassen. Auf der Basis der Casa-Architektur können Kunden, Zulieferer und Geschäftspartner in die unternehmensinterne IT-Infrastruktur eingebunden werden. Das Konzept hat das Ziel, die Komplexität verteilter Anwendungen, die auf Mainframes, Unix-Plattformen und Windows-NT-Servern laufen oder auch über das Web zugänglich sind, zu reduzieren. Das Casa-Konzept umfaßt dabei vier Ebenen, die untereinander über Schnittstellen verbunden sind: Das Fundament bildet die "Portable Object Runtime Technology", deren Bestandteil beispielsweise Java Virtual Machines sind. Auf der zweiten Ebene folgt die "Database Management Technology". Sie umfaßt die Datenbankprodukte Adabas und Adabas D der Darmstädter. Die dritte Ebene besteht aus der "Integration Technology" mit den Kernbestandteilen "Entire X" und der Applikations-Server- Komponente von "Bolero" für Electronic Business. Auf der vierten Ebene ist die "Application Developer Technology" angesiedelt. Hier sind die Anwendungsentwicklungswerkzeuge wie Natural und das Bolero Component Studio untergebracht.

Abgerundet wird das Projekt durch eine Partnerstrategie. Ein Baustein dafür ist das "Empowered Partner Programm", mit dem die Software AG die Zusammenarbeit mit Systemhäusern, Systemintegratoren und VARs auf internationaler Ebene intensiviert. Ebenfalls hier anzusiedeln ist das CLIP-Konzept der Software AG (CLIP - Component Library Integration Package). Es unterstützt die Implementierung funktionaler Erweiterungen.