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Instant-Messaging-Anbieter stänkern gegen AOL

24.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In einem so genannten White Paper haben 17 konkurrierende Instant-Messaging-Anbieter in den USA den Marktführer AOL wegen seiner angeblich zu zögerlichen Öffnung des "AOL Instant Messengers" (AIMs) heftig kritisiert. Vor kurzem hatte der Online-Dienst einen Entwurf bei der Standardisierungsorganisation Internet Engineering Task Force (IETF) vorgelegt, der die Anbindung der anderen Instant-Messaging-Dienste beschreibt (CW Infonet berichtete). Seine proprietäre AIM-Software will der Online-Riese erst dann für andere Anbieter öffnen, wenn alle Sicherheitsaspekte geklärt und alle Bedenken bezüglich des Schutzes der Privatsphäre seiner Mitglieder behoben sind. Die 17 konkurrierenden Firmen, darunter Microsoft, ExciteAt

Home, Qualcomm, I-Cast und Tribal Voice, sehen in AOLs Plan jedoch eine reine Hinhaltetaktik.