Kleine Helfer

InstallPad - ein nützliches Software-Repository

12.06.2009
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Wer den Paket-Manager unter Linux kennt, wird InstallPad für Windows zu schätzen wissen.
InstallPad
InstallPad

Während man in der Microsoft-Welt normalerweise die meisten Programme von Hand installiert, haben es Linux-Nutzer deutlich bequemer. Ihnen nehmen Paket-Manager und Software- Repositories viel Arbeit ab. "InstallPad" bringt diese bequeme Art der Software-Installation und -Aktualisierung auch auf Windows-Systeme, ohne dass man sich die Funktionen mühsam im Web zusammensuchen muss.

Installation: InstallPad selbst muss nicht installiert werden, sondern startet direkt nach einem Doppelklick auf die Datei. Allerdings benötigt man für das Programm das .NET-2.0-Framework.

Bedienung: InstallPad arbeitet mit XML-Listen, in denen die jeweiligen Programme hinterlegt sind. Ist eine Anwendung eingetragen, kann man sie mit einem einfachen Klick installieren. Praktischerweise hält InstallPad die installierten Anwendungen auch gleich aktuell. Per rechten Mausklick lassen sich neue Programme hinzufügen. Dabei ist es nahezu egal, wo die eigentlichen Pakete liegen: InstallPad unterstützt FTP, HTTP und auch lokale Netzwerk-Shares. Dieser Eintrag erklärt, wie man selbst neue Programme hinzufügen kann.

Version 0.4 des Programms lässt sich von der Hersteller-Website in englischer Sprache und für Privatanwender kostenlos herunterladen. Eine Alternative ist das ebenfalls kostenlose Utility "AppSnap".

CW-Fazit

InstallPad ist extrem praktisch, vor allem, wenn man die Applikationsliste regelmäßig pflegt. Statt dass der Benutzer selbst immer wieder nach neuen Anwendungen suchen muss, pflegt InstallPad den lokalen Softwarebestand automatisch. Auch sollte man die XML-Listen von Zeit zu Zeit sichern, um Neuinstallationen schnell mit der gewohnten Software zu versorgen.