Innovatives Katastrophenmanagement

06.06.2006
Von Dorothea Friedrich
Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) des Österreichischen Bundeslandes Vorarlberg hat sich durch die Kopplung mit einem Geographischen Informationssystem (GIS) für ein innovatives Katastrophenmanagement entschieden.

2005 wurde der Grundstein für das System mit dem Projektnamen „Katgis Vorarlberg“ auf Basis der Webtechnologie des Spezialanbieters Intergraph gelegt. Ziel ist es, den Nutzern alle lagerelevanten Daten in einem System über eine intuitive Oberfläche zur Verfügung zu stellen. Hierbei fließen neben den amtlichen Geodaten, wie etwa topographische Karten, Infrastruktur, Kataster und Adressen auch Fachdaten des alpin geprägten Landes, beispielsweise Lawinenstriche oder Sperrungen sowie Wetterdaten mit ein.

Im Sinne eines Stabs- und Lagesystems können über die Oberfläche taktische Zeichen in der Karte platziert werden, die dann allen angeschlossenen Arbeitsplätzen zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung stehen. Eine Journalisierungskomponente ermöglicht das Protokollieren aller Aktionen.