RFID Mittelstands-Award 2010

Innovative Mittelständler gesucht

25.08.2010
Von Elke Senger-Wiechers
Noch bis Mitte Oktober können sich mittelständische Unternehmen beim Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) bewerben.

Zum zweiten Mal sucht das NEG im Rahmen des Projektes "RFID für kleine und mittlere Unternehmen" gemeinsam mit dem Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) nach anwender- und kundenorientierten RFID-Lösungen, die durch Innovation und Wirtschaftlichkeit überzeugen. Um den Geldpreis von 1.000 Euro können sich mittelständische Unternehmen bewerben, die ihren Sitz in Deutschland haben, weniger als 500 Mitarbeiter beschäftigen und nicht mehr als 50 Millionen Euro Jahresumsatz erzielen. Weitere Kriterien: Die RFID-Anwendung ist bereits integriert beziehungsweise implementiert und nicht länger als drei Jahre im Einsatz. Zudem sollte die Anwendung anderen Mittelständlern den Nutzen von RFID verdeutlichen. Die Bewerbungsfrist endet am 17. Oktober 2010, weitere Informationen finden sich auf der Website des BITMi.

Das Kürzel RFID steht für Radio Frequenz-Identifikation. Die Funktechnik ermöglicht es, beliebige Objekte wie Waren, Bauteile oder Kleidung berührungslos zu identifizieren und Informationen darüber zu speichern und auszulesen. Damit bietet es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten in Geschäftsprozessen etwa in den Bereichen Logistik, Prozesssteuerung oder Lagerung.

Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt "RFID für kleine und mittlere Unternehmen" hat sich zum Ziel gesetzt, KMUs über die Technologie, die Anwendungsmöglichkeiten und die Chancen für effizientere Abläufe aufzuklären. Auf der Website "RFID-Atlas" des Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr finden mittelständische Unternehmen weitere Informationen über die Funktechnologie und deren Einsatzgebiete sowie zahlreiche Praxisbeispiele.