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Inktomi mit gemischten Nachrichten

02.10.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Suchmaschinenanbieter und Caching-Spezialist Inktomi überraschte den Markt mit einer guten und einer schlechten Nachricht. Einerseits erwartet das US-Unternehmen in seinem vierten Fiskalquartal einen geringeren operativen Verlust, als von den Analysten erwartet, andererseits sollen 150 Mitarbeiter oder 19 Prozent der Belegschaft entlassen werden. Diese Restrukturierungsmaßnahmen sollen im abgelaufenen vierten Fiskalquartal 2001 mit 7,3 Millionen Dollar und im ersten Geschäftsquartal 2002 mit drei Millionen Dollar zu Buche schlagen. Bereits im April hatte das kalifornische Unternehmen 25 Prozent seiner Angestellten entlassen.

Für das vierte Fiskalquartal 2001, das am 30. September endete, rechnet Inktomi mit einem operativen Verlust von 14 bis 15 Cent je Aktie. Nach einer Umfrage von First Call/Thomson Financial waren Analysten von minus 17 Cent pro Anteilschein ausgegangen. Der Umsatz soll gemäß früherer Prognosen bei 38 bis 39 Millionen Dollar liegen.

Gemischt fielen auch die Reaktionen der Anleger aus: Das Inktomi-Papier, das im regulären Handel am gestrigen Montag um 1,5 Prozent auf 2,70 Dollar gesunken war, legte nachbörslich um 6,7 Prozent auf 2,88 Dollar zu.