Ingres-Appliance als "Eisbrecher"

08.03.2007

Im August 2006 hatte Ingres, Anbieter der gleichnamigen Open-Source-Datenbank, das "Icebreaker"-Konzept erstmals vorgestellt. Demnach sollte die Datenbank mit einem eingebetteten Linux-Kernel zu einer schnell und einfach installier- baren Software-Appliance gebündelt werden, die dann wiederum Drittanbietern als Basis für anwendungsspezifische Appliances dient. Das Ziel dahinter ist klar: Ingres 2006, das im Vergleich zu mächtigen Open-Source-Datenbanken wie MySQL eher ein Schattendasein fristet, soll auf diesem Weg wieder nennenswerten Marktanteile erreichen.

Geringere Kosten

Um die für den Betrieb der Datenbank benötigten Linux-Funktionen zu integrieren, hat Ingres mit der rPath Inc. kooperiert, ein auf Linux-Software-Appliances spezialisierter Anbieter. Nun hat Icebreaker Release-Status. Die Datenbanker werben mit einer integrierten Lösung, die leichter zu installieren und zu verwalten ist sowie geringere Betriebskosten im Vergleich zu Konkurrenzprodukten verursacht. (ue)