MÜNCHEN (CW) - Das Informix-Werkzeug "4GL/GX" soll zeichenorientierte Informix-Anwendungen mit einer grafischen Benutzeroberfläche ausstatten. Das Werkzeug erzeugt einen Pseudo-Code, der während der Laufzeit in die jeweilige Anwendung eingebunden wird.

Mit Hilfe dieses Entwicklungs-Tools will Informix nach Informationen des britischen Branchendienstes "Computergram" Kunden ansprechen, die nach komfortablen Benutzeroberflächen verlangen. Gleichzeitig versuche das Unternehmen, einer Entscheidung für eines oder mehrere der unterschiedlichen am Markt erhältlichen Grafiksysteme auszuweichen.

Der Nachteil der mit 4GL/GX erstellten Oberflächen ist allerdings, daß nicht jedes Feld am Bildschirm auf Maus-Befehle reagiert. Auch Pull-Down-Menüs sind derzeit nicht vorgesehen. "Anwender, die nur mit einer einzigen Anwendung in Berührung kommen brauchen nicht sämtliche Möglichkeiten einer grafischen Umgebung'', begründet der britische Informix-Produkt-Manager diese Einschränkungen.

An einer Programmiersprache, die grafische Objekte durchgehend unterstützt, arbeitet Informix noch.