CICS gegen PC-Frust

Information Resources Manager

06.07.1990

Trauerweins Generation schwindelt sich allergrößtenteils über die jüngere DV-Geschichte hinweg - der Personal Computer kommt in ihrer Vorstellungswelt lediglich als IBM-Datenstation vor, als 3270-Ersatz, damit das Desktop-Geschäft in der Familie bleibt. Die Endbenutzer, so das Diktat des DV/Org.-Establishments, sollen die Arbeitsplatzrechner bekommen, die sie wollen - wenn sie nur von IBM sind. Sebastian verwahrt sich entschieden dagegen, in diese Schublade gesteckt zu werden. Individuelle Datenverarbeitung, die dem Transaktionsbedürfnis der Endbenutzer Rechnung trägt, war ihm stets ein echtes Anliegen. Ohne sein Zutun gäbe es im Unternehmen keine CICS-Unterstützung für System/370-Einheiten mehr. Die Auswirkungen kann man sich leicht ausmalen. Doch Sebastian will sich nicht selbst loben. Daß die soundsovielte CICS-Version nun auch unter ESA implementiert werden kann, ist ihm Motivation und Ansporn genug.

Schade nur, daß die Endbenutzer von den Performance-Verbesserungen in Trauerweins Mainframe-Shop nichts mitbekommen. Die können sich dadurch schadlos halten, daß sie IBMs neue PS/1 Spielcomputer einsetzen. Zur PS/2-Emulation sollen die Dinger ja bestens geeignet sein.