Informatiker in der Biotech-Branche

01.03.2005
Von 
Ina Hönicke ist freie Journalistin in München.

Ähnlich sieht das Edda Koopmann, Laborleiterin Bioinformatik bei Bayer Crops Science in Monheim. Die Bio-Chemikerin ist während ihres Studiums mit der Bioinformatik in Kontakt gekommen.

In einer einjährigen postgraduellen Fortbildung erwarb sie die notwendigen Grundkenntnisse im IT-Bereich. Koopmann: "Die Fortbildung war lediglich ein Einstieg - das weitere Wissen habe ich mir mittels Learning by Doing angeeignet."

Für die Biochemikerin steht fest, dass Biologen einen guten mathematischen Hintergrund mitbringen müssen. Schließlich bräuchten sie für ihren Job in der Bioinformatik jede Menge Statistik und müssten auch mit Software-Tools umgehen können. Informatiker wiederum sollten, so Koopmann, zumindest die biologischen Prozesse verstehen und sich auch dafür interessieren: "Die Ähnlichkeit zwischen Biologen und Informatikern besteht in der Affinität zu Zahlen und in der Freude am systematischen, logischen Arbeiten. Sowohl Biologie oder Biochemie als auch Informatik zu studieren ist auf jeden Fall eine gute Lösung." (hk)

* Ina Hönicke arbeitet als freiberufliche Autorin in München.

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