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Infor senkt Jahresprognose

04.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Infor Business Solutions AG hat die ersten neun Monaten 2003 unter Plan abgeschlossen: Wie die Saarländische Softwareschmiede bekannt gab, sank der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um elf Prozent von 53,8 Millionen auf 47,6 Millionen Euro. Als Grund für das schwache Abschneiden nannte Infor zum einen die Ausgliederung der Tochtergesellschaften in Spanien und den Niederlanden, zum anderen die schwache Nachfrage in den Ferienmonaten.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte der Friedrichtsthaler Anbieter von Betriebswirtschaftssoftware für den Mittelstand hingegen im Jahresvergleich von 3,3 Millionen auf 4,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) verbesserte sich gegenüber der Vorjahresperiode von minus 14,1 Millionen auf minus 3,3 Millionen Euro, lag jedoch ebenso wie das Ebit (minus 3,2 Millionen Euro) unter Plan.

Das Management geht nun davon aus, den für 2003 anvisierten Umsatz in Vorjahreshöhe (74,2 Millionen Euro) nicht mehr erreichen zu können. Zwar dürfte der Ebitda-Profit - wie prognostiziert - über vier Millionen Euro liegen, das angestrebte Vorsteuergewinn sei nach aktuellem Stand aber nicht mehr zu erreichen, teilte Infor mit. (mb)