Infineon filtert Spam-Mails aus

14.02.2005

Infineon erhält täglich rund 600000 E-Mails. Bis zum Jahr 2004 setzte das Unternehmen als E-Mail-Gateway "Sendmail" auf Unix-Systemen sowie die Spamfilterlösung eines großen Virenschutzanbieters ein. Beide Systeme waren jedoch an ihre Leistungsgrenzen gestoßen. So lag beispielsweise die Erkennungsrate für Spam-Mails zuletzt bei nur noch rund 50 Prozent, die False-Positive-Rate bei etwa fünf Prozent. Letztere beziffert den Anteil an erwünschten Mails, die fälschlicherweise ausgefiltert werden.

Nach einer zweimonatigen Testphase hat Infineon das alte System durch zwei "C60 Appliances" von Ironport Systems ersetzt. Die kombinierte Software- und Hardwarelösung enthält sowohl ein Mail-Gateway als auch den Anti-Spamfilter "Bright Mail" des gleichnamigen Herstellers. Nach einem Fein-Tuning konnte so die Spam-Erkennungsrate auf mehr als 97 Prozent gesteigert werden. Ferner sorgt der IP-basierende Spam-Schutz "Senderbase" dafür, dass Mails von zweifelhaften Absendern bereits am Gateway abgelehnt werden. (rg)