Printerumfrage10

Ineffiziente Prozesse sorgen für Ärger am Drucker

15.06.2010
Von 
Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Fehlendes Papier ist Produktivitätskiller Nummer Eins

Immerhin 50 Prozent der Befragten geben an, dass ihr meistgenutztes Druckgerät eigentlich immer funktioniere. Nur drei Prozent berichten dagegen von einem Fehler oder einer Fehlermeldung pro Tag.

Produktivitätskiller Nummer Eins bei Druckgeräten ist und bleibt fehlendes oder verklemmtes Papier: Fast zwei Drittel der Allein- und gar drei Viertel der Gruppennutzer leiden am häufigsten unter diesem Problem. Ein weiteres Drittel klagt über leere Tinte- und Toner-Behälter, rund ein Fünftel der Befragten nennt Kommunikationsprobleme zwischen Hardware und Drucker sowie Software-Fehler als Grund für nicht-ausgeführte Druckaufträge.

Auch mit dem Support der Drucker-Hardware hapert es: Fast die Hälfte der Beschäftigten in Großunternehmen (44 Prozent) geben an, dass die Fehlerbehebung einen halben Tag oder länger - und damit auf jeden Fall zu lange - dauert. Dazu kommt über alle Unternehmensgrößen, dass der Service die Nutzer zu wenig über das Thema Druckkostenoptimierung schult.

Die wichtigste Maßnahme, die Kosten für den Dokumentendruck zu senken, sind der Umfrage zufolge Einschränkungen beim Farbdruck. Die Konsolidierung der Druckerlandschaft (Geräte nur eines Herstellers, Reduzierung des Geräteparks, speziell der Tintenstrahldrucker) ist eine weitere Aktion zur Reduktion der Kosten.