Cyberkriminalität

Indien will 500 000 IT-Experten gegen Cyberattacken ausbilden

16.10.2012
Indiens Regierung will zusammen mit privaten Unternehmen bis zu 500 000 Computerspezialisten für die Bekämpfung von Cyberattacken ausbilden.
Spionage findet heute primär via Internet statt.
Spionage findet heute primär via Internet statt.
Foto: Fotolia, kamphi

Damit solle in den nächsten fünf Jahren die Bedrohung durch Internet-Kriminalität aus dem In- und Ausland reduziert werden, berichtete die Zeitung "Times of India" am Dienstag. Obwohl Indien sich als IT-Dienstleister einen Namen gemacht habe, gebe es in dem Land Nachholbedarf bei eigener Forschung.

Geleitet wird die neue Initiative vom Nationalen Sicherheitsberater Shivshankar Menon, da die Cyber-Kriminalität mittlerweile zu den größten Bedrohungen der nationalen Sicherheit gehöre, wie die Zeitung weiter schreibt. Bei den Commonwealth Games vor zwei Jahren seien Informationssysteme Attacken aus Pakistan und China ausgesetzt gewesen. Hacker hätten auch den Computer eines Spitzenmanagers eines großen indischen Unternehmens geknackt. (dpa/mb)