Inca Industrielle Computer Systeme GmbH:

Inca rüstet sich mit neuen BDE-Terminals für die 90er

15.03.1991

Ab sofort bietet die Inca Industrielle Computer Systeme GmbH eine neue Familie der Industrieterminals IT16xx an. Die Geräte sind nach Angaben des Herstellers aufwärtskompatibel zu den bisherigen Terminals und speziell für den Einsatz in komplexen multifunktionalen BDE-Anwendungen konzipiert.

Die Bereitstellung immer größerer CPU-Leistungen, Bus-Bandbreiten und Speicherkapazitäten auf der Hardwareseite, die Einführung von Standardschnittstellen zum Austausch von Daten zwischen den unterschiedlichsten Anwenderprogrammen im Softwarebereich und die rasch wachsende Verbreitung, von leistungsfähigen Netzwerk-Architekturen lassen die Verwirklichung der Idee von der computerintegrierten Fertigung (CIM) nach Ansicht der Inca GmbH in greifbare Nähe rücken.

Für die Bediengeräte auf dem Gebiet der Betriebsdatenerfassung bedeutet dieser CIM-Gedanke, daß beispielsweise in einem Terminal gleichzeitig Daten für die Anwesenheitszeiterfassung, Auftrags- und Maschinendatenerfassung sowie für die Qualitätskontrolle manuell und automatisch zu erfassen sind. Darüber hinaus können auch Bedienfunktionen für den DNC-Betrieb oder die Zutrittskontrolle genutzt werden.

Für den Einsatz in einer Einzelaufgabe oder für die Verwendung in integrierten Multifunktionsanwendungen bietet Inca die Terminalfamilie IT16xx an, die auf einem 16-Bit-CMOS-Prozessor basiert. Im Vergleich mit den Terminals der MT- und IT-Serie weisen die Terminals der IT16xx-Familie laut Inca eine Steigerung der Verarbeitungsgeschwindigkeit, um den Faktor drei auf. Sie beinhalten die Möglichkeit des Speicherausbaues für Funktionslisten bis 56 KB, für Daten und Tabellen bis maximal 2 MB. Ferner verfügen sie über bis zu vier serielle Schnittstellen zusätzlich zum Leitrechneranschluß und einer integrierbaren Schnittstelle für die Analog-Digital-Wandlung.

Der Anschluß unterschiedlicher Codeleser, wie Induktivausweisleser, Wiegand-Leser, Magnetkartenleser, Strichcodeleser, ist für offene oder verdeckte Codes wie bisher möglich. Die Terminals sind nach Inca-Angaben wie gewohnt über die bewährten Funktionslisten frei programmiert, wobei die IT16xx-Geräte zu den Terminals der BT-, IZ- und MT-Familie Quellcode-kompatibel sind. Auch das Anschlußkonzept zu übergeordneten Rechnern ist identisch geblieben, so daß die Terminals in einer Installation auch mit Terminals der BT-, IZ- und MT-Serie gemeinsam betrieben werden können.

Die Familie der Inca BDE-Terminals vom Typ IT16xx besteht aus einer Serie von aufeinander abgestimmten Terminals mit unterschiedlichen Tastaturlayouts, Anzeigevarianten sowie Gehäuseformen. Alle Geräte besitzen laut Hersteller Schutzklasse IP65 und können mit den unterschiedlichsten Schnittstelle zum Anschluß von Steuerungen, Maschinen, Sensoren oder sonstigen Peripheriegeräten ausgestattet werden.

Das Inca-Terminal für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle "IZ740" kann nun nach Angaben des Herstellers auch in einer Ausführung mit Induktivkarten-Einsteckleser geliefert werden.

Ausweise im Scheckkartenformat mit induktivem Kodierungsverfahren werden besonders in Industriebetrieben wegen ihrer hohen Lese- und Fälschungssicherheit bevorzugt. Die Geräteversion mit Wiegand- oder Magnetkarten-Durchzugleser ist bereits seit knapp einem Jahr verfügbar. Damit läßt sich das IZ740 laut Inca ohne Probleme auch in solchen Betrieben einsetzen, in denen bereits Induktivkarten als Firmenausweise für die Betriebsdatenerfassung eingeführt sind.

Das IZ740 mit Induktivkarten-Einsteckleser ist mit Bodenstandfuß oder in einer Ausführung mit Wandmontagehalterung lieferbar.

Informationen: Inca Industrielle Computer Systeme GmbH, Marsstraße 7, 8011 Ascheim bei München, Telefon 0 89/90 99 96-23, Halle 18 EG, Stand B05 und Halle 41.OG, Stand G26