Web

In zehn Schritten zur erfolgreichen Virtualisierung

05.07.2007

3. Kennen und akzeptieren Sie die Risiken?

Durch die Virtualisierung sinkt im Idealfall der Verbrauch physikalischer Ressourcen für den Betrieb verschiedener Systeme und Anwendungen. Gleichzeitig werden mehr Nutzer und Applikationen auf weniger virtuelle Umgebungen konzentriert, die zudem komplexer in der Verwaltung sind. Der Ausfall von Hardware, menschliche Fehler, Sicherheitslücken, Planungsprobleme und Supportfragen erhalten dadurch ein größeres Gewicht. Die EMA warnt vor einer Virtualisierung, ohne dass zuvor detaillierte Pläne für Business Continuity und Disaster Recovery entwickelt wurden – und zwar für alle Phasen des Projekts.

4. Wie robust sind Ihre Sicherheitssysteme?

Durch die Virtualisierung öffnen sich neue Sicherheitslücken, die Systeme werden anfälliger für andersartige Malware, und nur die wenigsten Unternehmen sind in der Lage, die Schwachstellen zu schützen. Dies liegt auch daran, dass sich die aktuelle Technologie schwer tut, mit den neuen Bedrohungen umzugehen. Hypervisor-Infektionen, Rootkit-Viren und bösartige virtuelle Maschinen "können an den heutigen Tools praktisch unerkannt vorbeischlüpfen", berichtet EMA-Analyst Mann. IT-Verantwortliche müssen virtuelle Maschinen genau so wie physikalische Rechner schützen und zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um die virtuellen Umgebungen abzuriegeln.

5. Haben Sie kompatible Systeme und Applikationen?

Einige Anwendungen und Systeme harmonieren nicht reibungslos mit der Virtualisierung. Die Berater nennen hierfür beispielsweise Anwendungen mit einer großen Effizienz im Einsatz, gravierenden Spitzen in den Anforderungen oder einer anhaltend hohen Auslastung. Auch Applikationen, die direkt mit der Hardware interagieren, können ein Virtualisierungsvorhaben stoppen.