64-Bit-Computing bei Werkzeughersteller

In einem Tag umgestellt

05.12.2003

Zwanzigfache Leistung

Außer Abas-ERP sind auf dem Itanium- 2-basierten Rechner weitere Dienste eingerichtet: ein File-, ein Fax- sowie ein Mail-Server. Die ERP-Software wird von unterschiedlichen Clients genutzt: 30 Arbeitsplatzrechner greifen unter dem Betriebssystem Microsoft Windows und 70 Rechner unter dem Betriebssystem Suse Linux Enterprise-Server 8 auf den Server zu.

Nach ersten Auswertungen liegt die Performance-Steigerung gegenüber der bislang eingesetzten RISC-Architektur bei Faktor 20. IT-Leiter Janietz zeigt sich zufrieden: „Wir wollten weg von proprietären Systemen wie RISC bei der Hardware und HP-UX beim Betriebssystem. Itanium unter Linux erfüllt unsere Anforderungen. Nun können wir in der gleichen Zeit doppelt so viele Kundenanfragen wie vor der Umstellung bearbeiten. Auch die Datensicherung erfolgt nun dreimal so schnell und kann im laufenden Betrieb durchgeführt werden.“

Was die Umstellung betriebswirtschaftlich bedeutet, belegen erste Ergebnisse: Die IT-Kosten konnten dank Standard- basierter Lösungen bereits deutlich gesenkt werden. Durch die Konsolidierung der gesamten Unternehmenssoftware auf einen Server, die dadurch verfügbaren Leistungsreserven, den Performancegewinn, die Einsparungen beim Wartungsaufwand und den deutlich geringeren zeitlichen Aufwand für die Administration rechnet Saacke insgesamt mit einer Reduktion der ITKosten um rund 30 Prozent. So soll sich die Investition von 52 000 Euro schon bald bezahlt machen.