Schritt für Schritt

In 5 Minuten zum eigenen Windows 7 Desktop-Theme

05.10.2012

Themes selbst gestalten

"Design für Freigabe speichern"
"Design für Freigabe speichern"

Wer bei Drittherstellern oder den offiziellen Themes nicht so recht fündig wird, bastelt sich hingegen ganz einfach selbst ein Design aus privaten Bildern. Das geht kinderleicht in wenigen Minuten: Rechtsklicken Sie auf Ihr Desktop, wählen Sie "Anpassen" und dann mittels Doppelklick das Symbol für "Desktophintergrund". Über "Durchsuchen" treffen Sie nun eine Auswahl, welche Fotos in Ihrem Theme verwendet werden sollen. Bedenken Sie dabei, dass Sie keine Fotos aus unterschiedlichen Ordnern in Ihr Theme einbinden können. Liegen Ihre Bilder also in unterschiedlichen Verzeichnissen, kopieren Sie sie vorher in ein Einheitliches. Ebenfalls wichtig; für eine optimale und saubere Optik, sollten Sie ausschließlich querformatige Bilder auswählen. Wenn Sie sich für eine Auswahl an Fotos entschieden haben, stellen Sie ein, wie oft das Theme die Hintergrundbilder wechseln soll und wo diese auf dem Bildschirm platziert werden sollen. Zeitlich ist hier von ein paar Sekunden bis mehreren Stunden oder Tagen nahezu alles möglich. Ein gesundes Mittelmaß sind wenige Stunden zwischen dem Bilderwechsel. Rasche Foto-Abfolgen im Hintergrund wirken hektisch und ermüden das Auge schneller. Wer mag, kann im gleichen Fenster auch noch eine neue Fensterfarbe und deren Transparenz einstellen, bestimmten Aktionen eigene Sounds zuweisen und sogar eigene Fotos für den Bildschirmschoner bestimmen. Speichern Sie nach Ihrer Auswahl die Veränderungen.

Jetzt sollten Sie im Ordner "Eigene Designs" ein neues Theme sehen, das den Titel "Nicht gespeichertes Design" trägt. Sind Sie mit Ihrer Kreation soweit zufrieden und möchten Sie das Theme behalten, wählen Sie entweder "Design speichern" oder "Design für die Freigabe speichern". Wenn Sie Ihr neues Design nur auf Ihrem Rechner verwenden möchten, reicht es, das Theme einfach nur zu speichern. In diesem Fall erscheint Ihre Eigenkreation dann im "Eigene Designs"-Ordner unter einem Namen, den Sie selbst festlegen. Möchten Sie Ihr Werk mit anderen teilen, wählen Sie die zweite Speicheroption und benennen Sie anschließend die Datei. Speichern Sie das Theme an einem Ort, an dem Sie es leicht wiederfinden - zum Beispiel dem Desktop. Wenn Sie damit fertig sind, können Sie Ihr Theme mit anderen Windows-Nutzern, zum Beispiel im Netzwerk, teilen. Dazu müssen diese die Datei lediglich doppelklicken, schon wird sie auch anderen "Eigene Designs"-Ordnern hinzugefügt.

Bedenken Sie beim Erstellen des Themes jedoch, dass die Datei immer größer wird, je mehr Fotos Sie der Diashow hinzufügen. Wenn Sie das Theme am Ende sowieso nur für den Eigengebrauch speichern, ist das kein weiteres Problem. Möchten Sie Ihr Design jedoch mit anderen teilen oder es sogar per Mail verschicken, sollten Sie die Fotomenge auf 12 begrenzen. Wer ein Theme mit knapp 100 Bildern erstellt, schafft am Ende locker eine Dateigröße von 30 und mehr Megabyte.

Dieser Artikel stammt von Dave Johnson von unserer Schwesterpublikation PC World.