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Immobilieninvestments: Goldgrube CEE noch nicht ausgeschöpft

19.02.2008
Von pte pte
Die Immobiliengesellschaft CPB http://www.cpb.co.at sieht die zentral- und osteuropäischen Investitionsmärkte trotz der US-Subprime-Hypothekenkrise nach wie vor als äußerst attraktiv. "Das überdurchschnittliche Wirtschaftswachstum in Polen, Tschechien und der Slowakei führt zu einem Wertsteigerungspotenzial der Objekte aufgrund steigender Mieten von bis zu 15 Prozent. Vor allem bei Büroimmobilien besteht derzeit ein struktureller Nachholbedarf, den selbst die vielen Baukräne zum jetzigen Zeitpunkt nicht abdecken können", sagt CPB-Chef Michael Ehlmaier gegenüber pressetext. Laut dem Fachmann trage auch die große Transparenz und Rechtssicherheit auf Westniveau im gesamten CEE-Raum dazu bei, dass international offene sowie geschlossene Fonds das Transaktionsvolumen in die Höhe treiben.

Wegen der viel versprechenden Aussichten und des hohen Transaktionsvolumens lässt sich gegenwärtig ein Abrücken der Investoren von deren Kaufen-und-Halten-Strategie ablesen. So entspricht es dem internationalen Trend, das Portfolio rascher zu drehen, wodurch Immobilien entwickelt, gekauft und oft schon nach einigen Jahren wieder verkauft werden. "Nachdem die Big Player der Immobilienbranche große Positionen aufgebaut haben, folgt nun die Phase des aktiven Portfoliomanagements und dazu gehören eben auch in größerem Maß Verkäufe", so Ehlmaier weiter. Folglich komme es auf der Käuferseite zu Verschiebungen, wonach an die Stelle von Private-Equity-Fonds nun verstärkt sicherheitsorientierte und langfristig denkende Investoren wie Fonds, Versicherungen und nicht zuletzt auch Pensionskassen rücken.

Den Investmentmarkt Tschechien sieht die CPB hinsichtlich der Spitzenrenditen in den Bereichen Büro (5,2 Prozent), Einzelhandel (6,4 Prozent) und Logistik (6,8 Prozent) mit einer konstanten Wachstumsentwicklung. So stieg das Transaktionsvolumen in 2007 mit plus 44 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro erneut auf Rekordniveau. Im Investmentmarkt Slowakei hingegen sanken die Spitzenrenditen 2007, dennoch kletterte das Transaktionsvolumen um 43 Prozent auf 430 Mio. Euro, wobei vor allem lokale Entwickler im Einzelhandelsbereich an Bedeutung gewinnen. "Investment-Projekte sind neben Wohnbauvorhaben auch die geplante Flughafen-Erweiterung und Autobahnverbindung von Bratislava nach Wien. In Polen hingegen kletterte das Transaktionsvolumen 2007 um 25 Prozent auf fünf Mrd. Euro. Der Regierungswechsel hat positive Folgen für das Wirtschaftsklima gehabt", so Ehlmaier.

Vor dem Hintergrund positiver Wachstumstrends rechnet der Fachmann damit, dass sich der spürbare Mietanstieg als wichtigster Motor für die Preisentwicklung noch weiter abzeichnen wird. "Der generelle Anstieg der Mieten ist eine sehr gesunde Entwicklung. Je nach Land rechne ich mit einem Mietanstieg für Büroimmobilien von bis zu 15 Prozent in den nächsten 15 Monaten. Die guten Lagen und Objekte mit längerfristigen Verträgen werden weitere Wertsteigerungen verbuchen. 2008 wird das Jahr der Qualitätsimmobilien werden", erläutert Ehlmaier auf Nachfrage von pressetext. Den österreichischen Markt sieht die CPB mit einem Volumen von 2,6 Mrd. Euro, leicht steigenden Mieten bei Büros und Geschäftsflächen sowie einem geringen Leerstand als weiterhin stabil. Neben heimischen Investoren (57 Prozent) und deutschen Fonds (23 Prozent), bleibt die Alpenrepublik jedoch nach wie vor auch interessant für internationale Investoren aus Australien, den USA, Kanada, der Schweiz und Spanien. (pte)