30 000 Datex-P-Anschlüsse bis Ende 1987

IMK: Deutlicher Trend zum X.25-Protokoll

07.02.1986

GREVENBROICH (pi) - Der gegenwärtige "Hang" zum Datex-P-Datenübertragungsprotokoll X.25 ist von seiten der Anwender ungebrochen. Zu diesem Ergebnis kommt die Informations- und Vertriebsgesellschaft moderner Kommunikationssysteme GmbH (IMK), Grevenbroich.

Die Hauptursachen für diese Entwicklung sieht die IMK darin, daß sich das X.25-Protokoll als Standard durchgesetzt hat und die Hersteller die Schnittstellen für einschlägige Software- und Hardwarelösungen an diese "Kommunikationsvorschrift" anpassen. Die Beliebtheit des Übertragungsprotokolls spiegele sich auch in den Erhebungen der Deutschen Bundespost wider. So rechne man dort Ende 1987 mit insgesamt 30 000 Datex-P-Anschlüssen.

Die Grevenbroicher weisen allerdings beim Datex-P-Dienst auch darauf hin, daß der größere Teil

der heutigen Endgeräte noch keine X.25-Schnittstelle aufweist. Es bestehe jedoch die Möglichkeit, diese Maschinen über geeignete Zusatzsysteme in die X.25-Welt zu integrieren, so zum Beispiel mit Hilfe eines Pads.