Im Test: Luxus-Soundsystem Sonos

12.11.2007
Von Markus Pilzweger

Fazit

Das Sonos-Soundsystem, insbesondere dessen Verknüpfung mit Napster, zeigt, wohin die Reise der digitalen Musik geht. Sie haben per Internet schnell und bequem Zugriff auf Millionen von Songs sowie lokal auf Ihre digitale Musiksammlung. Die Verarbeitung und Soundqualität ist ausgezeichnet, die Installation nahezu narrensicher und die Bedienung äußerst intuitiv. Zwar kam es im Test zu einigen Aussetzern und Verbindungsabbrüchen, nach Umstellung des Funkkanals waren diese Probleme aber aus der Welt geschaffen. Die Übertragungs-Qualität ist sehr gut, es kam zu keinem Zeitpunkt zu Aussetzern bei der Wiedergabe. Das System ist insgesamt sehr hochwertig verarbeitet, einzig das LC-Display des Controllers könnte noch einen Tick kräftiger sein, auch würde uns an dieser Stelle ein Touchscreen gut gefallen.

Wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten, in diesem Fall ist es der Preis. Denn das Sonos-Soundsystem ist nicht gerade günstig. Das getestete Starter-Paket inklusive Lautsprechern kostet beispielsweise 1149 Euro. Ohne Boxen kostet das Set 999 Euro. Und auch die Einzelkomponenten - für Nachrüstwillige - reißen mitunter ein tiefes Loch in die Haushaltskasse. Der Controller kostet im Einzelverkauf 399 Euro, der Zone Player 80 349 Euro und der Zone Player 100 499 Euro. Die Ladestation ist mit 39,99 Euro vergleichsweise günstig, aber zum Betrieb des Systems nicht nötig. Der Controller kann auch - weniger hübsch - einfach über das dem Grundsystem beiliegende Ladekabel aufgeladen werden.

Das Sonos-Soundsystem ist empfehlenswert für Musik-Fans, die Musikdateien parallel in mehrere Räume übertragen möchten und eine hochwertige, durchdachte, leistungsfähige und einfach zu bedienende Lösung wünschen.