ITSM

Im Mittelstand tummeln sich viele Itil-Muffel

28.07.2011
Von Markus Groß

Höhere Stabilität in der IT

Mit ein wenig Abstand folgt der Prozess Problem Management (73 Prozent), der eine sinnvolle Ergänzung zum Incident Management darstellt. Dieser Prozess hilft den Anwendern, Anforderungen zu bearbeiten, die im Incident Management nicht abschließend und dauerhaft erfüllt werden konnten. Das sorgt für mehr Stabilität in der IT.

Der dritte relevante Prozess ist für die Befragten das Change Management - mit 35 Prozent der Nennungen. Dieser Prozess unterstützt die Service-Manger dabei, die notwendigen Änderungen an den IT-Verfahren effektiv und effizient umzusetzen.

Oft externe Beratung nötig

Wie die Studie ausweist, sind die Unternehmen, die bereits Itil-Prozesse eingeführt haben, mit den Ergebnissen zufrieden. Bei der Frage nach den Erfolgen der Maßnahmen lagen die Aussagen "Beitrag (finanziell/allgemein) zur Erreichung der Geschäftsziele" mit 47 Prozent der Nennungen und "Kürzere Reaktionszeit bei Anforderungen an die IT" mit 46 Prozent fast gleich auf. Eine messbare Verringerung der IT-Kosten konnten immerhin elf Prozent der Unternehmen erreichen. Allerdings wurde auch deutlich, dass zur Einführung dieser Konzepte im Mittelstand oft kostenintensive externe Beratung und Schulungen notwendig sind. (qua)