Im Interkama-Programm von Siemens:Steuerung mit V.24-Schnittstelle

12.09.1980

MÜNCHEN (pi) - Eine leicht programmierbare Low-cost-Steuerung für verschiedenste Maschinen- und Gerätetypen wird Siemens auf der diesjährigen Interkama im Oktober vorstellen. Automatische Überwachungen innerhalb der Steuereinheit verhindern jede nicht programmierte Bewegung des ausführenden Gerätes.

Die Steuerung "Sinumerik Primo S" enthält drei geschlossene Lageregelsysteme mit einer sensitiven Regelung und einem Speicher für über 400 Bearbeitungsschritte. Das Gehäuse mit der integrierten Bedientafel hat etwa Schuhkarton-Format und läßt sich direkt in ein Bedienpult oder einen Schrank einbauen.

Das bisherige Einsatzspektrum reicht von automatisierten Stapelanlagen über Abfüllanlagen der Pharmaindustrie bis hin zu Sonderaufgaben in radioaktiven Gefahrenbereichen. Weitere mögliche Anwendungen bieten sich bei der Holzbearbeitung, an Pressen, Schweiß- und Transferstraßen sowie bei Bestückungsautomaten und roboterähnlichen Handhabungsgeräten.

Soll die Steuerung im Verbund mit anderen Steuerungen oder Rechnern arbeiten, steht hierfür eine Universalschnittstelle für Datenein- und -Ausgabe (RS 232 C, V.24) zur Verfügung. Sowohl übergeordnete Terminals und EDV-Anlagen als auch andere Steuerungen können direkt mit der Sinumerik Primo S ohne Eingreifen des Bedieners korrespondieren.

Informationen: Siemens AG, Postfach 103, 8000 München 1, Tel.: 089/23 41.