Im Fokus: Server-Markt

26.02.2007

Sun Microsystems nahm 2006 mit Servern 5,7 Milliarden Dollar ein, 15,4 Prozent mehr als 2005. Das Unternehmen steigerte seinen Marktanteil von 9,6 auf 10,8 Prozent und stach mit diesem Wachstumstempo die Konkurrenten unter den Top Five klar aus. Marktführer IBMs Anteil sank um 0,1 auf 32,1 Prozent, Verfolger Hewlett-Packard hält nach 28,2 nur noch 27 Prozent, und Dell liegt bei 10,3 Prozent nach 10,5 im Vorjahr. Fujitsu, zusammen mit dem Joint Venture Fujitsu-Siemens Computers (FSC), verlor 0,4 Prozentpunkte und besetzt den Markt noch zu 4,8 Prozent.

Den neuesten Gartner-Zahlen zufolge wuchs der Markt insgesamt um zwei Prozent auf ein Volumen von 52,7 Milliarden Dollar. An der Spitze blieb IBM mit Einnahmen von 16,9 Milliarden Dollar - eine Steigerung um 1,7 Prozent gegenüber 2005. Rang zwei besetzt Hewlett-Packard, dessen Erlöse um 2,3 Prozent auf 14,2 Milliarden Dollar zurückgingen. An dritter Stelle folgt Sun, dahinter rangiert Dell mit einem 0,4-prozentigen Umsatzwachstum auf 5,4 Milliarden Dollar. Fujitsu/FSC an Position fünf schrumpfte um sieben Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar.

HP mag sich damit trösten, bei den verkauften Einheiten klar in Front zu liegen. Das Unternehmen setzte 2,26 Millionen Server ab (plus acht Prozent) und lag damit deutlich vor Dell (1,78 Millionen, plus 4,8 Prozent) und IBM (1,29 Millionen, plus 7,8 Prozent). Sun verkaufte 368 603 Server (plus 7,6 Prozent), Fujitsu/FSC lediglich 256 795 (minus 2,3 Prozent). Immerhin 2,27 Millionen Server setzten die "Anderen" ab - 15,9 Prozent mehr als 2005.

Da Sun nach Umsatz deutlich stärker zulegte als nach verkauften Stückzahlen, scheint das Unternehmen im Highend-Segment vorangekommen zu sein. IBM, aufgrund seiner Mainframe-Dominanz hier an der Spitze, hat dagegen offenbar im Lowend zugelegt: Die Bilanz der Stückzahlverkäufe fiel deutlich besser aus als die der Einnahmen. (hv)