Im Fokus: Mobile Business

10.10.2005

Deutsche Unternehmer sind zu 92 Prozent der Ansicht, sich mit mobiler Technik vom Wettbewerb differenzieren zu können. Immerhin 76 Prozent gehen davon aus, auf diesem Weg Kostenvorteile zu erzielen, und 71 Prozent glauben, beides erreichen zu können. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die von der Deutschen Gesellschaft für Managementforschung (DGMF) und der Knowledge Intelligence AG herausgegeben wurde.

Befragt wurden 160 Vertreter des Topmanagements aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größe. Sie erwarten von mobilen Endgeräten wie Notebooks, PDAs oder Handys vor allem eine Beschleunigung ihrer Abläufe (92 Prozent) und eine höhere Qualität der Informationen (85 Prozent). Kosten- und Vertriebsvorteile ergeben sich ihrer Einschätzung nach besonders aus mobilen Office-, Sales- und Service-anwendungen (siehe Grafiken "Wozu mobile Lösungen gut sind" und "Mobile Projekte oft erfolgreich").

Die Studie bemängelt, dass 39 Prozent der Unternehmen aufgrund fehlenden Know-hows und unzureichender Organisation über keine konkrete Strategie für das Mobile Business verfügen. Dax-30-Unternehmen hätten hier einen Vorsprung vor anderen großen und mittelständischen Betrieben.

Ungeachtet dessen planen die Befragten, weiter kräftig in ihre Mobile-Business-Umgebung zu investieren. Mehr als ein Fünftel ihres gesamten IT-Budgets geben bereits in diesem Jahr sechs Prozent der Befragten für ihre Mobileprojekte aus. Im Jahr 2007 sollen 17 Prozent diese Marke überschritten haben, heißt es in der Studie. Immerhin 38 Prozent wenden heuer zwischen zehn und 20 Prozent ihrer Mittel für derlei Projekte auf, während 56 Prozent weniger als zehn Prozent ihres Budgets für Mobile Business bereitstellen.

Interessenten finden eine Zusammenfassung der Studie zum kostenlosen Download unter www.ki-ag. com. (hv)