Im Dezember startet Borlands JBuilder 7

20.11.2006

Ein anderes Highlight ist die vom Borland-Produkt "Together" entliehene Technik "LiveSource". Was davon in JBuilder integriert ist, hängt von der gewählten Variante ab: Die Developer-Edition erlaubt UML-Modellierung sowie Codegenerierung, das Enterprise-Release bietet darüber hinaus bidirektionale Update-Mechanismen mit EJB-Komponentenmodellen. LiveSource ermöglicht jetzt zudem ein Round-Trip-Engineering von Web-Services. Neu ist auch die Integration des Performance-Tuning-Features "OptimizeIT" von Borland, das zwar bislang auch schon mit JBuilder gebündelt wurde, jedoch in einem eigenen Fenster ablief. OptimizeIT lässt sich außerdem in die Test & Performance Tools Platform (TPTP) von Eclipse einklinken.

Weitere Produktneuheiten sind der "Request Analyzer", um Aufrufe via Java RMI oder JDBC zu prüfen, sowie "Team Insight", das ein Dashboard mit Basisfunktionen zur Kontrolle von Entwicklungsprojekten offeriert. Interessant dürfte für manchen Anwender auch die Bündelung des Produkts mit Open-Source-Tools sein, so etwa mit Apache Maven (Build-Management), Subversion (Versionskontrolle), Bugzilla (Debugging) und Xplanner (Projektplanung). Nahe liegt dagegen die enge Kopplung der Entwicklungsumgebung mit Produkten für das Application-Lifecycle-Management (ALM), um die sich Borland künftig ausschließlich kümmern wird. Hier sind speziell "CaliberRM" und "StarTeam" für das Requirements- sowie Code-Control- und Change-Management zu nennen. (ue)