"Spätfolge" einer Ausstellung in der VR China:

Ikoss kooperiert mit TU Peking

02.07.1982

STUTGART (pi) - Einen Kooperationsvertrag mit der Technischen Universität Peking schloß die Ikoss GmbH aus Stuttgart. Dieser mit gut einer Million Mark dotierte Vertrag sieht einen Know-how- und Software-Transfer auf dem Gebiet von Festigkeitsberechnungen nach China vor.

Die Zusammenarbeit zwischen der Pekinger Universität und dem Stuttgarter Unternehmen wird als "Spätfolge" einer Industrieausstellung in Shenyang angesehen, die von der baden-württembergischen Landesregierung veranstaltet und gefördert wurde. Verabredet wurde zwischen den beiden Vertragspartnern, daß Ikoss der Universität Peking im Rahmen eines Lizenzvertrages Software zur Verfügung stellt, die interessierten Anwender in der gesamten Volksrepublik zur Verfügung gestellt wird. Die Kooperation soll später auch auf andere Anwendungsbereiche ausgedehnt werden.

Bei aller Skepsis hinsichtlich der Aufnahmefähigkeit des chinesischen Marktes, speziell für High-Technology-Produkte, verspricht sich das Stuttgarter Systemhaus ein wachstumsorientiertes Geschäft und beabsichtigt, die Zusammenarbeit mit den Chinesen auszubauen.