IFS setzt auf die Nische im ERP-Markt

21.04.2004
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Gerhard Holzwart begann 1990 als Redakteur der COMPUTERWOCHE und leitete dort ab 1996 das Ressort Unternehmen & Märkte.  Ab 2005 verantwortete er den Bereich Kongresse und Fachveranstaltungen der IDG Business Media GmbH und baute „IDG Events“ mit jährlich rund 80 Konferenzen zu einem der führenden Anbieter von ITK-Fachveranstaltungen in Deutschland aus. Seit 2010 ist Gerhard Holzwart geschäftsführender Gesellschafter der h&g Editors GmbH und ist in dieser Funktion als Event Producer, Direktmarketingspezialist und ITK-Fachredakteur tätig.        

Für das laufende Jahr zeigt sich Hallén verhalten optimistisch. Generell sei "ein kleiner Aufschwung spürbar". Zudem verspreche man sich einiges von der besagten Konsolidierung im ERP-Markt. Dies gelte, so der IFS-Chef, vor allem für Marktsegmente, in denen man spezifische Branchenlösungen entwickelt habe, zum Beispiel die Instandhaltung und das Service-Management in der Luftfahrtindustrie oder die Bereiche Automotive und Industrial Manufacturing. Letztere wurden nun durch eine enge Allianz mit dem bisherigen Vertriebspartner im asiatischen Raum, NEC, gestärkt. Der japanische Elektronikkonzern hat knapp acht Prozent des stimmberechtigten Aktienkapitals von IFS erworben hat. Die Schweden erhoffen sich dadurch noch mehr Rückenwind im Lösungsgeschäft mit der zur CeBIT neu vorgestellten ERP-Suite "IFS Applications 2004" - auch in Europa. Weitere strategische Beteiligungen sind laut IFS nicht geplant. Die Stimmrechtsmehrheit der an der Stockholmer Börse notierten Company bleibe in den Händen des Managements, heißt es.