Beschäftigungszuwachs von zwei Prozent

Ifo-Untersuchung zeigt: Den IT-Dienstleistern geht es gut

08.08.1997

Konkret berichtete mehr als die Hälfte der Befragten von gutgehenden Geschäften, mehr als zwei Fünftel empfanden den Geschäftsverlauf als befriedigend, und lediglich sieben Prozent klagten über ihre schlechte Situation. Optimistisch blicken die meisten IT-Service-Firmen in die Zukunft. Erwartete im vergangenen Jahr laut April-Umfrage nicht einmal ein Drittel der Unternehmen eine günstige Geschäftsentwicklung, so äußerte sich zu Beginn dieses Jahres fast jeder zweite Dienstleister zuversichtlich.

Neun von zehn Service-Companies planen eine Ausdehnung ihrer Geschäftstätigkeit in den nächsten drei bis fünf Jahren. Wachstumsimpulse werden dabei in erster Linie vom inländischen Markt erwartet. Eine Expansion innerhalb der Europäischen Union erwägt lediglich jedes dritte Unternehmen, außerhalb Europas will sich gar nur jedes fünfte Haus verdingen.

Die Dienstleister hoffen vor allem, von der Einführung der Euro-Währung sowie der Datumsumstellung der Anwendungen auf das neue Jahrtausend profitieren zu können. Ungeachtet dieser Chancen wird der Wettbewerb untereinander von mehr als 60 Prozent der Befragten als "sehr stark" empfunden. Trotzdem stellen die Unternehmen gegen den allgemeinen Trend Mitarbeiter ein. Das durchschnittliche Personalwachstum liegt bei etwa zwei Prozent.