Mit dem Huawei Mate 30 Pro bietet der chinesische Hersteller ein neues Smartphone an, welches zwar mit Android 10 ausgestattet ist, aber ohne Google-Dienste wie den Play Store auskommen muss. Apps werden stattdessen aus der App Gallery heruntergeladen. Hier fällt die Vielfalt allerdings geringer aus als im Google-Pendant. Erfreulich ist hingegen, dass sich das Mate 30 Pro im Falle eines Defekts relativ einfach reparieren lässt. Zu diesem Schluss kommen die Reparaturexperten von iFixit.com, die dem Huawei Mate 30 Pro nach einem Teardown eine Wertung von 5 von 10 möglichen Punkten einräumen.
Der modulare Aufbau des Mate 30 Pro erleichtere das Zerlegen des Smartphones. Außerdem können viele Komponenten des Smartphones unabhängig voneinander ausgetauscht werden. Die meisten Teile sind mit normalen Kreuzschlitzschrauben befestigt. Auch der Akku des Geräts ist leicht entnehmbar, hierfür müssen nur Abdeckung und Kunststoffrahmen entfernt und wenige Kabel abgesteckt werden.
Beim Teardown fanden die Experten von iFixit.com nebenbei heraus, dass Huawei in der Front des Mate 30 Pro drei Kameras unterbringt: Neben einer 32-Megapixel-Kamera für Selfies mit Sony IMX616-Sensor findet sich hier auch ein 4-Megapixel-Kameramodul mit Sony IMX332 für die Erkennung von Gesten und ein 3D-Tiefensensor. Anstatt eines Standardmotors für die Vibration verbaut Huawei im Mate 30 Pro einen Vibrationsmotor, der sich an Apples Taptic Engine orientiert. (PC-Welt)