Baumaßnahmen sollen Platz schaffen:

Ifabo-Hallen werden zu eng

06.06.1986

WIEN (CW) - Die 17. Internationale Fachmesse für Büroorganisation "ifabo" in Wien ist in diesem Jahr an die Grenzen ihrer räumlichen Kapazität gestoßen. Um auch in der Zukunft dem Platzbedarf entsprechen zu können, erwägt die Wiener Messen & Congress GmbH jetzt bauliche Erweiterungsmaßnahmen.

397 Direktaussteller, davon 366 aus Österreich, vertraten 752 Unternehmen aus 24 Ländern. Die gleichzeitig stattfindende Softwaremesse "Programma" wies 93 Direktaussteller aus, von denen 82 aus der Alpenrepublik stammten.

Um das Messegelände in den nächsten Jahren optimaler nutzen zu können, stellte der Veranstalter zwei Möglichkeiten in Aussicht: entweder Spezialhallen, die bislang als sogenannte Fixeinrichtungen nicht verfügbar waren, der Ifabo anzugliedern oder das in viele kleine Hallen zerklüftete Südzentrum abzureißen und durch zwei oder drei größere Gebäude zu ersetzen. Finanzierungspläne für die beiden Alternativen wurden jedoch noch nicht vorgelegt.

Die diesjährige Ifabo, die heuer nur vier statt der gewohnten fünf Tage dauerte, lockte insgesamt 64 000 Besucher in die Hallen. Damit wurde das Vorjahresergebnis zwar um 13 800 Besucher unterschritten, doch stieg die Publikumszahl, bezogen auf den Tagesdurchschnitt, um 600 Interessenten an. Ferner bescheinigten die Aussteller dem Publikum überwiegend mehr Fachkenntnis.