Zugleich setzt Panasonic für größere Bildschirmformate weiterhin auf die Plasma-Technik. Das Unternehmen verkauft künftig auch in Europa den weltgrößten Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale von 103 Zoll (gut 2,60 Meter). Das rund 220 Kilogramm schwere Gerät soll rund 80 000 Euro kosten. Insgesamt hat der Konzern derzeit Kapazitäten für die jährliche Produktion von 11,5 Millionen Plasma- Panels.
Im Oktober will Panasonic einen ersten Blu-ray-Player auch in Europa ins Rennen um die DVD-Nachfolge schicken. Er soll rund 1500 Euro kosten. Panasonic ist einer der zentralen Verfechter dieses Formats. Blu-ray konkurriert mit dem Standard HD-DVD. Beide mit einander nicht kompatiblen Formate bieten eine deutlich höhere Speicherkapazität und sind dadurch für Bilder mit hoher Auflösung (HD) gerüstet. Blu-ray hat mehr Speicher als HD-DVD, ist aber teurer in der Produktion. Der US-Marktstart beider Formate war von Kinderkrankheiten und anfänglicher Zurückhaltung der Verbraucher geprägt.