IFA: Bundespräsident Horst Köhler erstmals auf der Funkausstellung

05.09.2006
Bundespräsident Horst Köhler hat am Montag einen Ausflug in die komplizierte Technikwelt der neuen Medien unternommen.

Bei einem 90-minütigen Rundgang über die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin ließ sich das Staatsoberhaupt die Funktion digitaler Übertragungstechnik, Handy-TV und die Entwicklung zu flachen Bildschirmen für hochauflösendes Fernsehen erklären. Wichtige Frage sei, wie das Wissen in den Köpfen der Techniker auch in hiesige Produktion umgesetzt werden kann, meinte der Bundespräsident während des Rundgangs durch die Hallen unter dem Funkturm.

Beim deutschen Fernseherhersteller Loewe sowie den Branchengrößen Philips, Toshiba und Samsung ließ sich der Bundespräsident den aktuellen Stand und die Zukunftswelt der Unterhaltungselektronik erläutern. Geboten werden immer schärfere TV-Bilder und verbesserte Aufnahmequalität. Die vielfältige Nutzung der neuen Handygeneration war Thema bei der Deutschen Telekom und dem Mobilfunkanbieter O2.

In Berlin zeigen bis zum Mittwoch 1049 Aussteller aus 32 Ländern Neuheiten und Weiterentwicklungen der Unterhaltungselektronik sowie der Informations- und Kommunikationstechnologie. Die Industrie meldete an den ersten Tagen ein gutes Geschäft. Der Handel erteile die erwarteten Orders. Die weltgrößte Branchenschau findet erstmals als jährliche Messe statt. Wegen der immer kürzeren Zeit zur Entwicklung technischer Neuheiten ist der Zweijahresrhythmus der Messe aufgegeben worden. (dpa/tc)