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IDS Scheer hat ein kleines Holzmann-Problem

23.11.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Saarbrücker Software- und Beratungsunternehmen IDS Scheer AG muß möglicherweise im Zusammenhang mit dem Konkurs des Frankfurter Bauriesen Holzmann sechs Prozent seiner liquiden Mittel in den Wind schreiben: Der Dienstleister hatte sich in Form einer Inhaber-Schuldverschreibung ("Commercial Paper") mit zwölf Millionen Mark an Holzmann beteiligt. Bei der Anlageentscheidung wurde die maßgebliche Beteiligung der Deutschen Bank an dem Frankfurter Pleitier als "Sicherheitsfaktor" gewertet, hieß es in einer diesbezüglichen Pressemitteilung. IDS Scheer bemüht sich nun in Verhandlungen mit dem Geldinstitut (gleichzeitig Scheers "Designated Sponsor") um Schadensbegrenzung.