IDS Scheer baut auf Wachstum

28.11.2005
Das Softwarehaus will "Aris"-Geschäft zentral steuern.

Wie IDS Scheer bekannt gab, sollen Zentralstrukturen für den internationalen Vertrieb, weltweite Rollouts sowie ein globales Partner-Management dazu beitragen, dass das Unternehmen bis zum Jahr 2008 rund 40 Prozent seines Umsatzes mit der BPM-Software-Suite (Business Process Management) Aris erwirtschaftet. In den ersten neun Monaten 2005 steuerte das Produktgeschäft etwas über ein Viertel zum Gesamtumsatz bei, 72,5 Prozent wurden mit IT-Beratung erzielt. Seine Gesamteinnahmen will IDS Scheer bis 2010 verdoppeln.

Ziel sei es, mit Aris und zugehörigen Services weltweit Marktführer zu werden beziehungsweise die bestehende Spitzenposition zu festigen, teilten die Saarbrücker mit. Dies erfordere jedoch ein deutlich über dem Marktdurchschnitt liegendes Lizenzwachstum in den kommenden fünf Jahren sowie eine schlagkräftige Organisation, die es ermögliche, schneller und besser als der Wettbewerb zu sein.

Grundlegendes Ziel der beschlossenen Neuorganisation sei es, das Unternehmen auf die Globalisierung einzustellen und die Produkte noch präziser zu positionieren. Mit einem neuen BPM Board (Business Process Management Board) werde dazu ein internationales Gremium für die weltweite Steuerung des Produktbereichs geschaffen. Zudem sei für die gesamte IDS-Scheer-Gruppe eine internationale zentrale Steuerung des Vertriebs und der Produktentwicklung geplant.

"Die Märkte verändern sich sprunghaft", erklärt Helmut Kruppke, Vorstandssprecher von IDS Scheer. "Wir müssen diese Entwicklungen antizipieren und unseren Kunden weltweit verlässlich Lösungen bieten können." (mb)