China Chinas PC-Markt wächst. Im ersten Halbjahr 1998 wurden rund 1,5 Millionen PCs verkauft. Das entspricht einer Zunahme von 27 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr. Wie Marktforscher von Advanced-Forecasting-Huicong herausfanden, entwickelt sich Chinas PC-Markt damit gegensätzlich zum Trend in vielen anderen Regionen der Welt. Der Anteil des Landes am globalen PC-Markt könnte dieses Jahr erstmals drei Prozent übersteigen. Angeführt wird die Liste der PC-Hersteller in China - gemessen am Marktanteil - von der Legend Group aus Peking. Dahinter folgen Compaq, IBM und Hewlett-Packard.

Brasilien Die Dell Computer Corp. plant eine Fabrik und ein Kundenzentrum im südlichen Brasilien, die nächstes Jahr betriebsbereit sein sollen. Hier wird Dell Desktops für Kunden in Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay und Chile herstellen. Auch eine komplette Linie von Desktop, Notebook, Workstation und Server samt Service und technischem Support für den brasilianischen Markt hat die texanische Company ins Auge gefaßt. Die Genehmigung für das Zentrum in Alvorada bei Porto Alegre durch die Regierung steht allerdings noch aus.

Frankreich Die NEC Corp. aus Tokio hat einen SX-5-Supercomputer an das französische Büro für Weltraumforschung Onera verkauft. Das Modell verfügt über eine Spitzenleistung von 128 Milliarden Floating-Point-Operationen pro Sekunde (Gflops) und gilt als einer der schnellsten Supercomputer der Welt. Noch in diesem Monat wird NEC eine SX-4 mit 28 Gflops an das Hauptquartier von Onera in einem Vorort von Paris liefern, die schnellere SX-5 wird jedoch voraussichtlich erst nächstes Jahr installiert werden.

Japan Weniger als zehn Prozent aller japanischen Firmen der Tokioter Börse haben die Jahr-2000-Umstellung bereits abgeschlossen. Während die Mehrheit von 81,2 Prozent an dem Problem arbeitet, haben erst 9,4 Prozent der an der Umfrage beteiligten Firmen die Verträglichkeit sichergestellt. 6,1 Prozent der Firmen haben sich um das Problem überhaupt (noch) nicht gekümmert. Knapp 57 Prozent der Befragten wollen die Millenniums-Vorbereitungen bis März 1999 abgeschlossen haben, weitere 41 Prozent bis zum Dezember 1999.