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IDG Exklusiv

04.06.1999

Singapur Wenn die Liberalisierung in den asiatischen Ländern einsetzt, will Lucent Technologies auf jeden Fall dabei sein. Der globale TK-Provider rechnet mit einem jährlichen Wachstum von 20 Prozent in dieser Region. Schon während der Asienkrise hat das Unternehmen Kooperationen mit dortigen Partnern geschlossen und sich zu dem Standort bekannt, als andere das vermeintlich sinkende Schiff verließen. Bisher hat Lucent schätzungsweise eine Milliarde Dollar in Singapur investiert, unter anderem in das asiatisch-pazifische Trainings-Center, das Zentrum für technischen Support und eine mikroelektronische Fabrik.

Großbritannien Britische Büroangestellte frustriert der Umgang mit ihrem Computer so, daß sie sich ganz in ihre Wut hineinsteigern und Gott und die Welt dafür beschimpfen. Mehr als ein Drittel der 250 Befragten wird so ärgerlich, daß sie den PC aus dem Fenster werfen könnten. Dies ergab eine Studie, die die Londoner NOP Research Group durchführte. Es kommt allerdings nur ganz selten vor, daß tatsächlich jemand seinen Rechner beschädigt. Die Verantwortung für ihre Wut schieben die Beschäftigten gerne auf das Management, das die Prioritäten falsch setze, oder die Support-Staffel.

China China, Australien und Indien haben den Sprung unter die zehn Länder geschafft, die die meisten Registrierungen für .com, .net und .org beantragen. Wie die Network Solutions Inc. (NSI) in Herndon, Virginia, berichtet, verdrängten sie damit die Niederlande, Hong Kong und Japan auf die Plätze zwischen 10 und 15. Führend bei der Registrierung von Domain-Namen sind weiterhin die Vereinigten Staaten mit 73 Prozent aller Anträge. Die Plätze hinter den USA belegen - in dieser Reihenfolge - Kanada, Großbritannien, Frankreich und Deutschland.

Taiwan Taiwanische Ermittler werfen dem amerikanischen Hersteller von Microchips Micron sowie den US-Töchtern von Samsung Electronics und Hyundai Dumping vor. Durch den Verkauf von DRAM-Speicherchips unter dem üblichen Preis hätten die Unternehmen der taiwanischen Vanguard International Semiconductor einen jährlichen Verlust von 153 Millionen Dollar zugefügt. Strafmaßnahmen sind allerdings noch nicht festgelegt worden.