Informationen weltweit

IDG Exklusiv

06.10.2000

<b>Australien</b> Mehr als 5,7 Millionen Einzelnutzer aus 146 Ländern haben die Olympia-Homepage http://www.olympics.com bis dato besucht und dort insgesamt 6,5 Milliarden Mal auf Informationen zugegriffen. Die Homepage wurde von IBM gemeinsam mit dem Sydney Organizing Committee for the Olympic Games (Socog) entwickelt. Sie enthält Informationen über den Medaillenstand, die einzelnen Athleten sowie die verschiedenen sportlichen Disziplinen und wird auf IBM-eigenen-Rechnern gehostet. Rund 47 Prozent der Nutzer besuchten die Homepage zum ersten, 53 Prozent zum wiederholten Male. Am beliebtesten sind dabei die Echtzeit-Punktestandtafeln der Sportarten Basketball, Tennis, Fußball und Baseball. Auch die Fan-Mail wird ausgiebig genutzt. Der australische Schwimmstar Ian Thorpe erhält derzeit die meiste Post.

<b>USA</b> Der US-Senat hat gestern in einer vorläufigen Abstimmung entschieden, die Zahl der Aufenthaltsgenehmigungen für ausländische IT-Spezialisten in diesem Jahr von 115000 auf 195000 zu erhöhen. US-Präsident Bill Clinton und Kongressabgeordnete der Demokraten favorisieren sogar einen Gesetzentwurf, der noch mehr Visa zulässt. Nach Vorstellungen des Repräsentantenhauses soll die endgültige Zahl der in diesem Jahr vergebenen H-1B-Visa auf 200000 begrenzt oder die Beschränkung gar völlig aufgehoben werden. Vertretern der US-amerikanischen Hightech-Industrie zufolge werden allein in diesem Jahr mindestens 300000 Fachkräfte aus dem Ausland benötigt. Die anfänglich anvisierten 115000 Aufenthaltsgenehmigungen waren bereits im März ausgeschöpft.

<b>Indien</b> Michael Dell, Chairman und Chief Executive Officer des gleichnamigen Computerunternehmens, strebt ein Verkaufs- und Supportprogramm in Indien an, das die Kunden direkt anspricht. Aufträge indischer Kunden sollen in der malaysischen Fabrik in Penang bearbeitet werden. Eine Produktionsstätte in Indien dagegen plant Dell nicht. Einen Direktverkauf im indischen Subkontinent hat der Computerhersteller bereits einmal probiert - wenig erfolgreich. Der dortige Markt schien noch nicht reif für den Direktverkauf hochwertiger Produkte. Die Lieferung von Penang nach Indien wird allerdings durch die geografische Distanz erschwert und bedeutet zusätzliche Kosten.