Ratgeber Cloud-Security

Identity Management in der Cloud

08.08.2011
Von Manfred  Heisen

Wichtige Eigenschaften

Bei der Auswahl einer geeigneten IdM-Lösung ist einiges zu beachten. Sie sollte unbedingt sämtliche Prozesse für Erstellung, Prüfung und Überwachung der digitalen Identitäten zentral und automatisiert steuern. Nur so lässt sich ein umfassender, holistischer Ansatz für das Identitätsmanagement umsetzen, der alle Benutzergruppen sowie internen und externen Systeme abdeckt.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass zum Beispiel der Verkauf von Büchern über das Internet andere Zugriffs-, Sicherheits- und Datenschutz-Richtlinien erfordert als die Nutzung von Konstruktionsplänen oder Patentanmeldungen durch Partner.

Zugänge regeln und Sicherheit garantieren

Bei einem Großauftrag oder einem Joint Venture benötigen viele neue interne und externe Mitarbeiter, Partner, Investoren oder Kunden einen exakt definierten und sicheren Zugriff auf geschützte Daten und Anwendungen der Firma. Daher sind neue Ressourcen zeitnah zu aktivieren und ausfallsicher bereitzustellen. Zudem sollte sich die IdM-Lösung durch hohe Interoperabilität einfach mit externen Systemen verbinden lassen.

Ebenfalls erfolgskritisch sind der Schutz vor externen Angriffen und internem Missbrauch sowie weitere Sicherheitsvorkehrungen. Das IdM-System muss sehr schnell und flexibel Security-Regelungen und Zugangsberechtigungen definieren und umsetzen können. Dabei sind für die Nutzer eine Mindest-Komplexität der Passwörter sowie der korrekte Umgang mit Zugangsdaten vorzuschreiben.

Zudem haben Unternehmen auf die Einhaltung von Compliance- und Datenschutz-Richtlinien zu achten. Die Maßnahmen müssen dabei ständig geprüft und aktualisiert werden.