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IDC setzt die Prognosen für den PC-Markt leicht herauf

13.06.2006

Auch für die nächsten beiden Jahre stockten die Marktforscher ihre Prognosen auf. Im Jahr 2007 dürften die PC-Auslieferungen um 11,7 Prozent steigen, 2008 dann um 10,6 Prozent. Die Wachstumsannahmen für 2009 und 2010 nahm IDC derweil leicht zurück. "Ein langsameres Wachstum in reifen Märkten, die verzögerte Auslieferung des neuen Windows-Betriebssystems Vista von Microsoft und die steigenden Lagerbestände erhöhen das Risiko insgesamt langsamerer Zuwächse", sagte Analystin Loren Loverde. Daher dürften sich Computer-Auslieferungen teilweise von 2006 auf 2007 verlagern. "Für weiterhin solides Wachstum sorgen werden die starke Nachfrage in Schwellenländern, die steigende Beliebtheit tragbarer Computer, sinkende Preise, noch nicht vollständig erschlossene Märkte, der aggressive Wettbewerb zwischen Anbietern und neue technische Entwicklungen."

Der Ausblick auf den Wert der weltweiten PC-Auslieferungen sei trotz Preisdrucks positiv. "Einige Jahre lang wird der Wert in reiferen Regionen wohl sinken, vor allem für Desktops, aber der Gesamtwert aller ausgelieferten PCs wird in den nächsten Jahren um drei bis fünf Prozent jährlich steigen", teilten die Experten mit. Hauptverantwortlich dafür sei die steigende Beliebtheit tragbarer Computer. Als weitere Faktoren nannte IDC die Nachfrage nach Desktop-Computern in Schwellenländern und die Einführung von Prozessoren mit zwei Rechenkernen (Dual Core). (dpa/ajf)